Hexenjagd

Am 13./15. Mai und 20./21. Mai 2011 war der Spannerstadl in Essenbach Schauplatz eines Verbrechens. Mit dem Stück „HEXENJAGD" präsentierte der KULTURKREIS eine entsetzliche Geschichte aus dem düsteren Mittelalter, wo Angst, Schrecken, Pest und Hexenverbrennung zum Alltag gehörten. Eine Zeitepoche – erbarmungslos, brutal und inhuman. Doch das Stück beinhaltete auch heitere Szenen, z. B. im Badehaus, die deftigen Gesangseinlagen eines Narren und es endete mit der Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

 

Inhaltsangabe

Eckhardt der Burgherr ist Grundherr und uneingeschränkter Herrscher über seine Untertanen. Ihm zur Seite steht Heinrich der Mönch, ein religiöser Eiferer, der es sich zur Aufgabe macht, alles vermeintlich Böse auszulöschen. Als sich Ullrich, der Sohn seines Freundes Eckhardt in eine Bürgerliche verliebt, setzt Heinrich alles daran, diese Beziehung zu unterbinden. Er verdächtigt die junge Frau, Ullrich mit ihren Blicken verhext zu haben. Daraufhin beschließt der Vater seinen Sohn außer Reichweite von Hedwigs Einfluss zu bringen und schickt ihn auf Kreuzzug. Mittlerweile ist die Pest ausgebrochen und als Hedwig, die sich rührend um die Kranken kümmert, diese unbeschadet übersteht, ist das für Heinrich ein Zeichen, dass sie mit dem Satan im Bunde steht. Es gibt nur einen Ausweg, die Hexe muss unschädlich gemacht werden. Da trifft es sich gut, dass Ullrich zurückerwartet wird und an dem Prozess teilnehmen kann. So wird auch er von ihrer Schuld überzeugt sein und seine Liebe wird erlöschen. Doch ein dunkles Kapitel aus der Vergangenheit gibt dem Prozess eine völlig andere Wende.